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Sonntag, 6. März 2016

"Feedback" international




Prof. DI Günter Koch ist  Informatiker, Unternehmensberater, Forschungsmanager und Projektentwickler. Er ist Sprecher der Partnerschaft execupery und Inhaber zahlreicher Auszeichnungen. Seit 2006 ist er der Generalsekretär des New Club of Paris, in dessen Auftrag er seit 2012 die Humboldt Cosmos Multiversity auf Teneriffa aufbaut. „Nebenbei“ betreibt er in Wien die Kunst- und VeranstaltungsgalerieKoKo. Umso erstaunlicher und erfreulicher, dass er noch Zeit für eine Rezension von „Feedback“ hatte: 

 



Die Komplexität dynamischer Systeme auf grundlegende Prinzipien und Modelle des "Feedbacks" zurückgeführt.
Jürgen Beetz hat es wieder einmal geschafft: Ein komplexes Thema umfänglich und verständlich les- und erlernbar zu machen. So recht weiß man allerdings nicht, ob das nun ein Nachschlagerwerk, ein Lehrbuch oder vergnügliche Lektüre für wissensbegierige Menschen ist – es ist alles zugleich, und das ist seine Stärke.
Was mich als aus der gleichen „Branche“ wie Beetz kommender Zeitgenosse an dem Buch besonders gut gefällt ist, dass der Autor die nicht wenigen Paradigmen, die unser Welt- und Lebensverständnis über die letzten wenigen Jahrzehnte verändert haben, auf grundlegende Prinzipien und Modelle des interdependenten Zusammenspiels in und zwischen dynamischen Systemen zurückzuführen versteht. Um es einfacher zu sagen: technische, biologische, soziale und politische Körper sind von Natur aus komplex, weil sie nicht unabhängig sind, sondern sich in Rück- und Gegenkopplungen beeinflussen, wofür der Begriff „Feedback“ eine fast schon zu bescheidene Metapher ist, die aber hoffentlich auch den nicht in Systemtheorien beheimateten Normalsterblichen motivieren sollte, die Hand nach diesem Aufklärungswerk auszustrecken. Jedem zu empfehlen, der Komplexität begreifen und darüber debattieren oder lehren will.

 

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